Donnerstag, 12. März 2009

Das schnelle Netz

Jetzt kann ich endlich jedem jederzeit mitteilen, wo ich bin, was ich tue und was ich denke. Ich twittere einfach - kennen Sie noch nicht? Schauen Sie hier. Zurecht fragen Sie: Ja und? Wozu? Das weiß ich leider auch nicht, aber es geht jetzt alles ganz schnell. Ratzfatz wissen Sie über jede Katastrophe bescheid oder über die Langeweile Ihres Kumpels.
Nein, ich gestehe, ich sehe den Sinn auch nicht. Und wieso hat denn jeder ein solches Mitteilungsbedürfnis? Ich halte es mit Herrn Markenstein von "Der Zeit", der darauf verweist, dass wir uns schon freiwillig entblößen und beobachten lassen. Videokameras sind dafür genauso wenig nötig, wie Spyware. Wir machen das selbst. Warum überhaupt von Orwell bedrohen lassen. Wir lassen uns sowohl im Container, als auch auf den "Bühnen" RTLs beobachten. Jetzt also auch noch Twittern - persönlich halte ich das ja für so überflüssig, wie - ach gehen wir da lieber nicht genauer drauf ein.

Läuft in der selben Sparte wie soziale Netzwerke, in denen User sich exhibitionieren und nicht darüber nachdenken, wer zuschaut. Die meisten Menschen ziehen die Vorhänge vor, warum entblößen sie sich dann im Netz?? Zugegeben, ich bin keine 15 mehr. Vielleicht kann ich das deshalb nicht nachvollziehen. Ich sehe auch durchaus die Vorteile einiger Netzwerke wie Xing. Aber was in den Social networks wie facebook, ...-VZ etc. landet ist schon erstaunlich.
Zweifellos verbindet das Netz, macht alles schneller und Informationen immer und überall abrufbar. Aber ist das nötig? Will ich immer alles wissen und immer erreichbar sein?
Kann man der Welt dann noch sagen, sie solle einem den Buckel runter rutschen? Vielleicht ist es irgendwann soweit, dass man als nicht existent gilt, wenn man nicht online ist. Man ist ja nicht da. Man fällt raus. Man landet in einer Offline-Welt, wo alles anders ist. Menschen reden von Angesicht zu Angesicht miteinander. Oder auch gar nicht. Vielleicht ist diese Welt ja leer, weil keiner mehr da ist....

Dienstag, 23. September 2008

When things come to an end

Seltsam wenn eine Ära zu Ende geht. Wenn Menschen gehen, die wichtig waren. Wenn Dinge beginnen zu bröckeln. Das muss nicht schlecht sein. Es kann immer etwas Neues daraus entstehen. Insgeheim hoffe ich, dass es tatsächlich bröckelt und auseinander bricht und ich keine Wahl mehr habe, als mich neu zu orientieren. Es ist unglaublich schwer sich von einer Sache zu trennen die bequem ist. Eine Sache wie mein Job. Sehr bequem, nicht schlecht bezahlt, null herausvordernd und definitiv nichts an dem man wachsen kann.
Also blicke ich auf diese Entwicklung mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich werde die Leute, die jetzt gehen, vermissen. Und falls es entgültig auseinander bricht werde ich noch viel mehr vermissen, aber ich werde mich auch auf einen neuen Anfang freuen.

Montag, 15. September 2008

Fortsetzungen

Warum sind Fortsetzungen eigentlich meistens enttäuschend? Früher oder später wiederholt sich alles. Als langjähriger Fan von Fantasyliteratur, stelle ich fast, dass es offenbar schwierig ist das Rad neu zu erfinden. Zunähmend seltener finde ich Bücher, die ich überhaupt lesen will. Und wenn sich dann ein gutes findet, sind die Fortsetzungen oft von abnehmender Güte.
Vor ca. zwei Jahren las ich "Die Elfen". von Bernhard Hennen. Was für ein Buch! Eine so wunderbar erzählte epische, großartige Geschichte war mir schon lange nicht mehr in die Finger geraten. Ein Buch, nach dem man keinesfalls gleich ein Neues beginnen kann. Man muss sich erst einmal davon erholen und die Geschichte sacken bzw. den Charakteren Zeit geben einen wieder loszulassen.
Die Fortsetzungen waren auch gut, wenn sie auch schon nicht mehr an den ersten Teil heran reichten. Aber dann - eine neue Trilogie kam heraus. Und natürlich begann ich den ersten Teil davon zu lesen. Leider nur bis zur Hälfte. Ab da wusste ich schon wie es weiter gehen würde - vorblättern bestätigte diese Vermutung und ich legte das Buch weg. Es macht dann auch keinen Sinn mehr die nächsten beiden Teile zu lesen.
Ich frage mich ernsthaft, warum der Autor die ganze Zeit bei ein und demselben Zeitstrang bleibt, den er eigentlich schon im ersten Elfenbuch abgehandelt hatte. Wie weit kann man das in die Länge ziehen. Man weiß doch schon es ausgehen wird.
Ich hätte gerne gewusstwie es danach weiter geht oder was mit dem einzigen Überlebenden Hauptcharakter passiert. Sehr schade, dass Herr Hennen sich nicht entschließen kann seine Geschichte wirklich weiter zu schreiben.

Ein neuer Blog...

...ist das wirklich nötig? Vermutlich nicht. Aber ich tue es trotzdem. Ich werde hier einige Gedanken zu allem Möglichen auf das virtuelle Papier bringen. Ich werde viele Fragen stellen, vielleciht kennt jemand die Antwort. Mal sehen. Eigentlich habe ich nie das Bedürfnis gehabt, mich mitzuteilen, aber in letzter Zeit ist mir nach Schreiben und da mir keine Geschichte einfällt, schreibe ich einfach meine Gedanken auf. Dafür sind Blogs schließlich da - ob gelesen oder nicht. Also dann...

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