Das schnelle Netz
Jetzt kann ich endlich jedem jederzeit mitteilen, wo ich bin, was ich tue und was ich denke. Ich twittere einfach - kennen Sie noch nicht? Schauen Sie hier. Zurecht fragen Sie: Ja und? Wozu? Das weiß ich leider auch nicht, aber es geht jetzt alles ganz schnell. Ratzfatz wissen Sie über jede Katastrophe bescheid oder über die Langeweile Ihres Kumpels.
Nein, ich gestehe, ich sehe den Sinn auch nicht. Und wieso hat denn jeder ein solches Mitteilungsbedürfnis? Ich halte es mit Herrn Markenstein von "Der Zeit", der darauf verweist, dass wir uns schon freiwillig entblößen und beobachten lassen. Videokameras sind dafür genauso wenig nötig, wie Spyware. Wir machen das selbst. Warum überhaupt von Orwell bedrohen lassen. Wir lassen uns sowohl im Container, als auch auf den "Bühnen" RTLs beobachten. Jetzt also auch noch Twittern - persönlich halte ich das ja für so überflüssig, wie - ach gehen wir da lieber nicht genauer drauf ein.
Läuft in der selben Sparte wie soziale Netzwerke, in denen User sich exhibitionieren und nicht darüber nachdenken, wer zuschaut. Die meisten Menschen ziehen die Vorhänge vor, warum entblößen sie sich dann im Netz?? Zugegeben, ich bin keine 15 mehr. Vielleicht kann ich das deshalb nicht nachvollziehen. Ich sehe auch durchaus die Vorteile einiger Netzwerke wie Xing. Aber was in den Social networks wie facebook, ...-VZ etc. landet ist schon erstaunlich.
Zweifellos verbindet das Netz, macht alles schneller und Informationen immer und überall abrufbar. Aber ist das nötig? Will ich immer alles wissen und immer erreichbar sein?
Kann man der Welt dann noch sagen, sie solle einem den Buckel runter rutschen? Vielleicht ist es irgendwann soweit, dass man als nicht existent gilt, wenn man nicht online ist. Man ist ja nicht da. Man fällt raus. Man landet in einer Offline-Welt, wo alles anders ist. Menschen reden von Angesicht zu Angesicht miteinander. Oder auch gar nicht. Vielleicht ist diese Welt ja leer, weil keiner mehr da ist....
Nein, ich gestehe, ich sehe den Sinn auch nicht. Und wieso hat denn jeder ein solches Mitteilungsbedürfnis? Ich halte es mit Herrn Markenstein von "Der Zeit", der darauf verweist, dass wir uns schon freiwillig entblößen und beobachten lassen. Videokameras sind dafür genauso wenig nötig, wie Spyware. Wir machen das selbst. Warum überhaupt von Orwell bedrohen lassen. Wir lassen uns sowohl im Container, als auch auf den "Bühnen" RTLs beobachten. Jetzt also auch noch Twittern - persönlich halte ich das ja für so überflüssig, wie - ach gehen wir da lieber nicht genauer drauf ein.
Läuft in der selben Sparte wie soziale Netzwerke, in denen User sich exhibitionieren und nicht darüber nachdenken, wer zuschaut. Die meisten Menschen ziehen die Vorhänge vor, warum entblößen sie sich dann im Netz?? Zugegeben, ich bin keine 15 mehr. Vielleicht kann ich das deshalb nicht nachvollziehen. Ich sehe auch durchaus die Vorteile einiger Netzwerke wie Xing. Aber was in den Social networks wie facebook, ...-VZ etc. landet ist schon erstaunlich.
Zweifellos verbindet das Netz, macht alles schneller und Informationen immer und überall abrufbar. Aber ist das nötig? Will ich immer alles wissen und immer erreichbar sein?
Kann man der Welt dann noch sagen, sie solle einem den Buckel runter rutschen? Vielleicht ist es irgendwann soweit, dass man als nicht existent gilt, wenn man nicht online ist. Man ist ja nicht da. Man fällt raus. Man landet in einer Offline-Welt, wo alles anders ist. Menschen reden von Angesicht zu Angesicht miteinander. Oder auch gar nicht. Vielleicht ist diese Welt ja leer, weil keiner mehr da ist....
Feydaria - 12. Mär, 14:39