2 Aufgabe Teil 2
Pierre Nora und Gedächtnisorte
Für Nora sind Gedächtnisorte alle Symbole , die zur Festigung und Kristallisierung einer Identität eines Landes/Region dienen. Das können Denkmäler, Gebäude , Fahnen oder auch andere dingliche und bildliche Objekte sein, die der oben genannten Definition genüge tun. Über Objekte hinaus kann man auch Bräuche , Rituale oder Lieder dazustellen. In unseren Breiten könnte man den Heldenplatz oder den Balkon des Belvedere als Beispiele solcher Gedächtnisorte anführen. Beide Fälle haben einen enormen Wiedererkennungswert in der österreichischen Bevölkerung und mitunter sind sie emotional besetzte Orte. Für die allermeisten Österreicher ist der Heldenplatz mit dem “ Anschluss” verbunden, der Balkon des Belvedere ,mit dem Slogan “Österreich ist Frei ! “. Das kollektive Gedächtnis scheint öfters als man meinen könnte mit solchen Mitteln -Gedächtnisorte- zu arbeiten. Ein anderes Beispiel für die enorme Emotionalisierung solcher Faktoren wäre die Kosovofrage mit dem fast mythisch/mystifizierenden Diskurs um das Amselfeld. Dieses mehr als sechshundert Jahre zurückliegende Ereignis ist bis zum heutigen Tag tief in der serbischen “Volksseele” verwurzelt und beeinflusst bis heute politische Handlungen auf dem Balkan.
Für Nora sind Gedächtnisorte alle Symbole , die zur Festigung und Kristallisierung einer Identität eines Landes/Region dienen. Das können Denkmäler, Gebäude , Fahnen oder auch andere dingliche und bildliche Objekte sein, die der oben genannten Definition genüge tun. Über Objekte hinaus kann man auch Bräuche , Rituale oder Lieder dazustellen. In unseren Breiten könnte man den Heldenplatz oder den Balkon des Belvedere als Beispiele solcher Gedächtnisorte anführen. Beide Fälle haben einen enormen Wiedererkennungswert in der österreichischen Bevölkerung und mitunter sind sie emotional besetzte Orte. Für die allermeisten Österreicher ist der Heldenplatz mit dem “ Anschluss” verbunden, der Balkon des Belvedere ,mit dem Slogan “Österreich ist Frei ! “. Das kollektive Gedächtnis scheint öfters als man meinen könnte mit solchen Mitteln -Gedächtnisorte- zu arbeiten. Ein anderes Beispiel für die enorme Emotionalisierung solcher Faktoren wäre die Kosovofrage mit dem fast mythisch/mystifizierenden Diskurs um das Amselfeld. Dieses mehr als sechshundert Jahre zurückliegende Ereignis ist bis zum heutigen Tag tief in der serbischen “Volksseele” verwurzelt und beeinflusst bis heute politische Handlungen auf dem Balkan.
karimboss - 10. Nov, 22:14